Traumasimulation und Schockraumtraining
Die Teilnehmenden erwerben essenzielle Kompetenzen zur strukturierten Versorgung polytraumatisierter Patienten.
Sie lernen, eine Ersteinschätzung gemäß der Polytrauma-Definition durchzuführen und entsprechend der innerklinischen Rettungskette den Schockraumalarm auszulösen. In Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst wird die präklinische Polytraumaversorgung praxisnah vermittelt. Im Schockraum erfolgt eine strukturierte Übergabe, die die Schnittstelle zwischen Rettungsdienst und Klinik effektiv stärkt. Die klinische Organisation sowie die Koordination des Schockraumteams erfolgt durch die Funktion des Schockraumleaders. Simulationen und Debriefings basieren auf den Prinzipien des Team Resource Management und fördern eine reflektierte sowie effektive Zusammenarbeit im Team.
Zielgruppe
- Medizinisches Fachpersonal, das im Schockraum arbeitet, z. B. aus dem
ärztlichen Dienst, Pflege, MFA, ATA, OTA, Funktionsdienst (Intensivstation,
Anästhesie, Zentrale Notaufnahme) - Rettungsdienstpersonal
Inhalte der Schulung
- Definition Polytrauma vs. mehrfachverletzter Patient
- Spezielle Traumata
- Schockraumalarmierung
- Atemwegsmanagement und Notfallbeatmung
- Zugangsmanagement (i. v. & i. o.)
- Fachgerechte Immobilisation
- Erweitertes Monitoring
- Praktische Übungen mit algorithmisierter Versorgung spezieller Notfälle
- Praktisches Megacode Simulationstraining
- Debriefing im Schockraumteam
- Innerklinischer Intensivtransport
- Team Ressource Management
Infos
Kursdauer:
6 Stunden
8:30 bis 14.30 Uhr
Abschluss:
Zertifikat der American Heart Association
Teilnahmegebühr:
899 Euro